Drohnen für Polizei / BOS
Der Trend, Drohnen zur Bewältigung der alltäglichen Aufgaben einzusetzen, ist auch bei den Einsatzkräften der Polizei und anderen BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben), oder dem SEK zu beobachten. Der Einsatz von Drohnen bei BOS stellt vergleichsweise hohe Ansprüche an die Drohnen selbst, sowie auch an die mitgeführte Kameratechnik.

Besondere Anforderungen an solche Drohnen
Folgende Mindestanforderungen muss ein UAV für den Einsatz als Polizeidrohne mit der Aufgabenstellung Observierung, Aufklärung bzw. Lageerkundung oder Personensuche erfüllen:
- möglichst kompakte Bauweise, geringe Abmessungen
- hohe Flugstabilität
- schnellstmögliche Einsatzbereitschaft
- einfaches Handling und einfacher Transport
- lange Flugzeiten und weite Flugstrecken
- große Reichweite der RC Fernsteuerung
- große Reichweite der Videoübertragung
- modernste Kameratechnik in Form von Zoom- und Infrarotkameras
Behörden wie die Polizei haben häufig speziell für den Einsatz von Drohnen geschulte Task Forces, die den Umgang mit den Geräten im alltäglichen Einsatz beherrschen. Polizeidrohnen, wie auch Drohnen für Sondereinsatz Kommandos werden idealerweise immer im Einsatzfahrzeug mitgeführt und sollten in kürzester Zeit mittels weniger Handgriffe einsatzbereit sein. Der nur begrenzt zur Verfügung stehende Raum im Einsatzfahrzeug erfordert ein sehr kompaktes Transportmaß einer Polizeidrohne.
Polizeidrohnen im Praxiseinsatz
Soll die Drohne zum Einsatz kommen, dann muss es meist schnell gehen. Drohnen mit klappbaren Armen spielen hier ihre Stärken in Punkto Sicherheit und Praxistauglichkeit gegenüber Drohnen mit Steck/Schraubarmen voll aus. In wenigen Sekunden sind Klapparme in Betriebsposition gebracht, wohingegen das Aufsetzen und Anschrauben von Steckarmen unnötig viel Zeit kostet. Einige auf dem Markt befindlichen UAV Systeme erlauben sogar das falsche Aufstecken der Arme, was ein hohes Beschädigungsrisiko darstellt. Außerdem wird der elektrische Kontakt zum Body der Drohne über Steckkontakte herstellt. Hier ist eine weitere potentielle Fehlerquelle vorhanden.
Tragarme, die zum Transport eingeklappt werden können, sind hier die eindeutig bessere Wahl im Bezug auf Praxistauglichkeit. Unser Kite 75 besitzt Klapparme und ist in weniger als 30 Sekunden flugbereit. Dabei benötigt der Kite 75 lediglich eine Transport- Grundfläche von weniger als 50cm x 50cm bei 58cm Höhe. Noch kompakter ist unser Grabbit G6, welcher ebenfalls Klapparme besitzt, aber noch wesentlich kompakter ist.
Payloads für Einsätze bei BOS und SEK
Drohnen mit Wärmebild- bzw. Infrarotkameras (FLIR) werden bei der Polizei und SEK überwiegend zur Personensuche und zu Überwachungszwecken verwendet. Bilder oder Videos können in Echtzeit auf Monitore, Smartphones, Tablets oder andere Anzeigegeräte gestreamt werden. Eine Überlagerung der Bilder, sowie Bild in Bild Funktionen sind manchmal von großem Nutzen. Drohnen für Polizei und SEK können in diesem Zusammenhang auch zum Aufbau bzw. zur Erweiterung von Kommunikationsnetzwerken eingesetzt werden.
Einsatzszenarien bei Polizei und SEK
Die Einsatzmöglichkeiten von Drohnen sind vielfältig. Mit dem passenden Equipment ausgestattet finden sie Anwendung bei der Aufklärung und Einsatzunterstützung von Spezialkommandos und bei der Beweissicherung. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von Such- und Rettungsaktionen über Begutachtung von Sturmschäden, Waldbrandverhütung und Waldbrandbeobachtung, Unterstützung bei Großschadenslagen und Katastrophen, wie Hochwasser, Erdbeben und Unfallsituationen in unwegsamem Gelände oder mit Beteiligung von Gefahrstoffen.
Wir beraten Sie gern und angepasst auf auf Ihr jeweiliges Einsatzszenario.